Der vorliegende Band faßt die Referate einer Tagung zusammen, die am 20. und 21. November 2000 vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V (ISGV) in Dresden ausgerichtet wurde. Anliegen der Veranstaltung war es, die reiche Geschichte der volkskundlichen Forschung in und um Sachsen zu thematisieren und über die Wirkung ausgewählter Personen, Programme und Positionen zu diskutieren. Verbunden war damit der Versuch einer Auseinandersetzung über ein Thema, zu dem sich in der Vergangenheit im Zuge der deutschen Zweistaatlichkeit unterschiedliche Sichtweisen ausgebildet hatten. Neben deren Dokumentation ging es auf der Tagung um das Aufzeigen vergessener bzw. verdrängter Forschungsansätze und die Neubewertung überlieferter Meinungen, um auf dem Wege der Selbstvergewisserung Grundlagen für die zukünftige Arbeit in dieser Region zu schaffen.