Stiftskirchen prägten neben Klöstern und Pfarreien bis zur Reformation das religiöse Leben in Mitteldeutschland. Sie spielten hier eine entscheidende Rolle beim Aufbau sowie der Verwaltung kirchlicher Strukturen, dienten der adligen Memorialkultur und waren mit ihren Schulen, Bibliotheken und Skriptorien wichtige Orte der Bildung.
Die in diesem Band versammelten Beiträge sind das Resultat des Kolloquiums „Regulär- und Säkularkanonikerstifte in Mitteldeutschland“, das am 16. und 17. Oktober 2009 durch das Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde veranstaltet wurde. Sie geben sowohl Einblick in die Stiftskirchenforschung der Region als auch in aktuelle Untersuchungen einzelner Stiftskirchen.