Von historischen und kulturellen Konzeptionen strukturiert, durch politische Grenzen zerstückelt und geprägt von Kooperation und Konflikten sind Grenzräume ein komplexer Untersuchungsgegenstand.
Der vorliegende Band versammelt geschichtswissenschaftliche, soziologische, ethnologische und informationswissenschaftliche Zugänge in zwölf Einzelbeiträgen und einer Schreibdiskussion. Neben theoretisch-methodischen Überlegungen stehen epochen- und auch disziplinübergreifend europäische Grenzräume im Fokus.
Die Beiträge des Bandes analysieren diese Raum- und Grenzkonzeptionen empirisch fundiert mit Blick auf die soziale Konstruktion des Raums, die rechtlichen Verknüpfungen, die Alltagspraxis der Grenze, die Ausprägungen von Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur und die Inklusions- und Exklusionsdynamiken in verschiedenen Epochen.
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