Transformationen//Narrationen. Zur Analyse von Lebensgeschichten und strukturellen Wandlungsprozessen
Ort
digitaler Workshop
Kontakt
Oliver Wurzbacher
Telefon
0176 952 734 82
Datum
01.07.-02.07.2021
Veranstalter
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, Projektverbund „Multiple Transformationen. Gesellschaftliche Erfahrungen und kultureller Wandel in Ostdeutschland und Ostmitteleuropa vor und nach 1989“
Der Begriff „Transformation“ enthält ein bestimmtes Narrativ über die strukturellen Wandlungsprozesse um das Jahr 1989. Er wird in diesem historischen Kontext oft als institutioneller Übergang von Planwirtschaft zu Marktwirtschaft und von Diktatur zu Demokratie verstanden. Gleichfalls ging dieser Prozess aber mit zahlreichen unplanbaren Eigendynamiken einher. Erzählungen über das Erleben dieses Wandels sind daher differenziert zu betrachten und variieren je nach Forschungsfeld.
Einem sowohl thematischen wie auch methodologischen Austausch zu diesem Thema widmet sich der dritte Workshop des Projektverbundes „Multiple Transformationen: Gesellschaftliche Erfahrung und kultureller Wandel in Ostdeutschland und Ostmitteleuropa vor und nach 1989“. In zwei Panels werden erzählforschende Ansätze über gesellschaftlichen wie individuellen Wandel vorgestellt. Das Panel I widmet sich thematisch der Frage, wie in den Forschungsdaten verschiedener Zugänge über strukturellen Wandel erzählt wird. Schwerpunkt des Panel II ist die Überlegung, wie diese Erzählungen aus forschender Perspektive über verschiedene Medien wie Text, Bild oder Objekt repräsentiert wird.
Referent*innen: Magdalena Baran-Szołtys, Sandra Eckardt, Dörte Grimm, Maren Hachmeister, Beáta Hock, Theresa Jacobs, Sandra Kreisslová, Melanie Lorek, Andreas Ludwig, Silke Meyer, Sabine Michel, Jana Nosková, Oliver Wurzbacher