Tagung - Menschen unterwegs. Die via regia und ihre Akteure

Datum:
5. UND 6. November 2010

PROGRAMM

Veranstalter:
Tagung des Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen und der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften e. V.

 

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. und die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften e. V. (ISGV) wollen mit der Tagung „Menschen unterwegs. Die via regia und ihre Akteure“ auf die 3. Sächsische Landesausstellung einstimmen, die am 21. Mai 2011 in Görlitz eröffnet wird. Die Ausstellung thematisiert die alte Handelsstraße via regia mit ihrer Kernzone zwischen Frankfurt / M. und Breslau (Wrocław). Im Fokus stehen dabei jene wirtschaftlichen, sozialen und religiösen Transferprozesse, die durch Mobilität und den Austausch von Waren und Ideen im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit ausgelöst wurden. Doch wer waren jene Menschen, die sich auf der Straße bewegten? Und weswegen machten sie sich überhaupt auf den Weg? Die Tagung rückt zur Beantwortung dieser Fragen die Akteure der via regia in das Zentrum des Interesses und thematisiert Geschichte und Geschichten von Kaufleuten, Pilgern, Schaustellern oder randständigen Personengruppen. Auf diese Weise personalisiert sie gleichsam die Straße und macht sie lebendig. Dabei präsentieren vor allem Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ihre Forschungsergebnisse. Die einzelnen Sektionen werden durch Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats der 3. Sächsischen Landesausstellung sowie die Direktoren der Görlitzer Museen eingeleitet und moderiert.
Im Rahmen der Tagung wird der vom Herder-Institut Marburg herausgegebene Band Görlitz / Zgorzelec der Reihe „Historisch-topographischer Atlas schlesischer Städte“ präsentiert. Das multimediale Atlaswerk kann an einer Medienstation benutzt werden.
Die wissenschaftliche Tagung steht unter der Schirmherrschaft der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Frau Prof. Dr. Dr. Sabine von Schorlemer.

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