Was zehn Objekte über den Kurfürsten zu sagen haben

Kurfürst Johann Georg I. und der Dreißigjährige Krieg in Sachsen

 

Ort
Residenzschloss Dresden - Hans-Nadler-Saal

Datum
8. Oktober 2024 - 18:00 Uhr

 

Der Eintritt ist frei. Es ist keine Anmeldung erforderlich.

 

Eine Veranstaltung des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in Kooperation mit dem Sandstein Verlag


Über 40 Jahre lang regierte Johann Georg I. während der Epoche des Dreißigjährigen Krieges als Kurfürst von Sachsen. Er war eine zentrale Figur nicht nur der sächsischen Geschichte, sondern auch ein wichtiger Politiker im damaligen Heiligen Römischen Reich und in Europa. Eine jüngst im Sandstein Verlag erschienene Publikation des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden rückt den in der Vergangenheit oft kritisierten und auch belächelten Herrscher nun in ein ganz neues Licht.
Der reich bebilderte Band entwirft in der Zusammenschau von 25 wissen­schaft­lichen Beiträgen ein grund­legend neues Bild von Johann Georg I. und seiner Zeit. Im Miteinander von historischen und kunst­historischen Beiträgen wird die Stellung Johann Georgs in seinem engeren persönlichen und politischen Umfeld ebenso analysiert wie seine höfische Selbst­darstellung in Malerei und Architektur, Theater und Musik. Weitere Beiträge beleuchten die Rolle des Kurfürsten­tums in der großen europäischen Politik, aber auch die konkreten Auswirkungen von Politik und Krieg auf die Bevölkerung in Sachsen.

Am 8. Oktober 2024, dem 368. Todestag des Kurfürsten, wird der Band im Hans-Nadler-Saal des Residenzschlosses Dresden, das den Wettinern über Jahrhunderte als Hauptresidenz diente, vorgestellt. Vom sogenannten Landschaftskleid über faszinierende Karten bis hin zu einem Schiff aus Elfenbein – anhand von zehn Objekten, die für Johann Georg I. und seine Herrschaft stehen, führen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ISGV und der SKD durch den Abend und begeben sich auf historische Spurensuche in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges.

Das Buch wird vor Ort zu erwerben sein. Der Eintritt ist frei.

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