Das Königreich Sachsen 1848/49 – Dynamiken und Ambivalenzen der Revolution
Ansprechpartnerin
Prof. Dr. Susanne Schötz (TUD)
Ort
Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
Schützenhofstraße 36
01129 Dresden
Datum
24. bis 26. April 2024
Kontakt
susanne.schoetz@tu-dresden.de
d.schimke@isgv.de
Veranstalter
Institut für Geschichte der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde Dresden (ISGV)
Niemals zuvor haben sich im Königreich Sachsen so viele Menschen für Freiheit, Recht und Einheit begeistert wie während der Revolution von 1848/49. Männer und Frauen verliehen ihrem Wunsch nach bürgerlichen Rechten, größerer sozialer Gerechtigkeit und einem vom Volk gewählten sächsischen wie nationalen Parlament auf vielfältige Weise Ausdruck. Sachsen war in dieser Zeit der am dichtesten besiedelte und industriekapitalistisch am weitesten entwickelte deutsche Mittelstaat. Hier hatte sich eine starke Demokratiebewegung entfaltet, zahlreiche Arbeitervereine entstanden und Frauenrechte wurden zum Thema. Doch wie anderswo behielten auch in Sachsen die konservativen Kräfte die Oberhand. Die Tagung spürt den Verflechtungen, Dynamiken und Ambivalenzen des Geschehens aus unterschiedlichen Perspektiven nach. Sie interessiert sich für revolutionäre Karrieren und staatliches Handeln ebenso wie für transnationale und transatlantische Aspekte sowie Formen des Erinnerns und der Revolutionsbewältigung.