Tagung - Aufbruch im Zusammenbruch? Die Jahre 1918/19 in mitteldeutscher Perspektive
Ort
Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig
Karl-Tauchnitz-Str. 1
D-04107 Leipzig
Wissenschaftliche Tagungsvorbereitung
Prof. Dr. Dirk van Laak (Universität Leipzig)
dirk.van_laak@uni-leipzig.de
Organisatorische Tagungsvorbereitung
Prof. Dr. Wolfgang Huschner (Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig)
huschner@saw-leipzig.de
Kontakt und Anmeldung
Miriam Pfordte
1918@saw-leipzig.de
Datum
22. und 23. November 2018
Veranstalter
Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig in Kooperation mit dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V., dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V., dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte – Simon Dubnow und dem Lehrstuhl für Deutsche und Europäische Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts am Historischen Seminar der Universität Leipzig.
Gefördert vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
Um Anmeldung über die SAW Leipzig wird bis zum 8. November 2018 gebeten.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren stand Deutschland vor den Trümmern seines bisherigen wirtschaftlichen und politischen Systems. Gleichzeitig sollte diese „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ (George F. Kennan) zum Ausgangspunkt für Neuordnungen werden: Die Bezüge und Verhältnisse wandelten sich von den lokalen bis zu den globalen Ebenen. Nach der Novemberrevolution von 1918 konnte sich erstmals ein parlamentarisch-demokratisches System etablieren. Die politische und gesellschaftliche Heterogenität sowie wirtschaftliche Erschütterungen verhin- derten jedoch einen dauerhaften Erfolg. Zwanzig Jahre später stand die Generation der Nachkriegszeit vor einem weiteren Weltkrieg. Die Tagung in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig widmet sich dem politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Spannungsfeld zwischen Revolution und Republik, Versailles und Berlin, zwischen Zusammenbruch und Aufbruch in den Jahren 1918/19. Dabei richtet sie ihren Fokus verstärkt auf die Entwicklungen des mitteldeutschen Raumes und diskutiert erste Ergebnisse noch laufender Forschungsprojekte, die vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen des Themenkomplexes „1918 – Chiffre für Umbruch und Aufbruch“ gefördert werden. Die Tagung wird eingeleitet durch einen Abendvortrag des renommierten Historikers Prof. Dr. Peter Brandt.
Ort: Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig